....es begann im zarten Alter von 14 Jahren, als ich von dem Freund meiner Mutter, den ich bis heute als meinen geliebten Dad betrachte, ein ferngesteuerten Monstertruck bekam. Es war ein `56er Ford F100. Von da an stand für mich fest, dass dieses Modell einmal meine Garage schmücken und deutlich intensivere Fahrgeräusche von sich geben würde als ein 9,6 V Elektromotor. Im Jahre 2005 sollte meine Zeit gekommen sein. Ich hatte irgendwie etwas Taschengeld angehäuft und begann mir ernsthafte Gedanken über den Kauf eines F100 zu machen. Zunächst besuchte ich Seiten im Netz einiger europäischer Händler und Importeure, musste dann aber schnell feststellen, dass nahezu alle Angebote in miserablem Zustand und gut überteuert waren. Meine nächste Anlaufstelle war EBAY.com. Im Juni 2005 wurde ich dort schließlich fündig und stieß auf einen 56er long bed. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es diese mit langer Ladefläche gibt. Wieder was dazugelernt... Er vermittelte mir einen sehr guten Eindruck und die beigefügten Fotos waren auch ganz akzeptabel. Mit gemischten Gefühlen ein ungesehenes Auto zu kaufen, schlug ich zu und machte den Deal außerhalb Ebays perfekt. Jetzt galt es einer mir völlig fremden Person eine nicht gerade kleine Menge an Dollars zu überweisen und betete zu Gott, nicht einigen Leuten einen Kalifornien-Urlaub spendieren zu müssen, um mein Geld zurückzuholen. Das Glück war auf meiner Seite. Edward Garcia war bis dahin stolzer Besitzer des Trucks und ein ausgesprochen netter Kerl. Er erzählte mir von seinem vorhaben nach Mexiko zu gehen und dort ein Fitnessstudio zu eröffnen. Neben den ihm zu hohen Spritpreisen in Kalifornien (worüber ich nur schmunzeln musste...), war das wohl auch der Grund, warum er seinen Fuhrpark verkaufte. Ich beauftragte die Firma CCS mit dem Transport, welcher reibungslos klappte und habe von da an kaum ein Auge zumachen können vor lauter Vorfreude. Am 27.05.2005 klingelte mein Telefon. "Frau Albrecht, Firma CCS, schönen guten Tag..." hallte es aus meinem Hörer. Der schöne Tag, den sie mir wünschte, wurde plötzlich mehr als schön..... Ich konnte ihn abholen. Am Tag darauf ging es mit roten Kennzeichen unterm Arm nach Bremen. Die Zeit, die benötigt wurde um den Papierkram zu erledigen, kam mir endlos lang vor. Ich wollte ihn endlich sehen. Dann war es soweit. Ich bekam den Schlüssel in die Hand und eine Wegbeschreibung. Und da stand er in voller Größe. Stolz machte ich mich auf den Weg nach Hause mit meinem Traum unterm Arsch und mir wurden noch nie so viele Daumen entgegengestreckt wie an diesem Tag. Ich hatte meinen eigenen F 100........

 

 

 

....it began at the tender age of 14 years when my mother’s boyfriend, to whom I still look to as my beloved dad, gave me a remote control monster truck. It was a 1956 Ford F100. From that day on it was clear to me that this model would adorn my garage and it would have a more intensive motor sound as a 9, 6 V electric motor. In 2005 the time was ripe to give serious thoughts to buy an F 100. I started surfing the internet and successfull found a “1956 long bed” on ebay. Up until then I didn’t even know that there was a long and short version of the pick-up; you learn something new everyday… I was very impressed with the truck. With had very mixed feelings – buying a car through the net with only a description and a few photos – I struck while I had the chance and closed the deal. It was a strange feeling paying lots of my hard-earned savings to an unknown person. I prayed that I wouldn’t have to pay some guys a holiday in California to get my money back. Luck was on my side; Edward Garcia, the owner of the car, was a really nice guy. He told me he wanted to immigrate to Mexico where he planned to open a fitness club; that and the high petrol costs –!!!- were his reasons to sell his beloved truck (I smiled to myself ) I authorised a company, CCS, to coordinate the transportation of the truck from the US to Germany which went off without a hitch. The anticipation of the arrival of my truck gave me many sleepless nights. On May 27th 2005 the phone rang and Mrs. Albrecht from CCS made my day; I could collect my truck. The next day with red licence plates under my arm I set off to Bremen. I had to go through the usual bureaucracy, which took ages; I couldn’t wait to see my truck. At long last I got the keys and instructions where it was parked; and there it stood before me - my very own F 100. I jumped in and made my way back to Berlin, I was the happiest guy alive…